A 3. Was ist daran "falsch"?


Vielleicht ist es ja gar nicht falsch, aber ich finde diese Haltung falsch, vielleicht habe ich da einige Verbündete, ich zitiere einmal zwei Texte, der erste beschäftigt sich ausdrücklich mit dem Computer:

Ernst Schuberth
: Erziehung in einer Computergesellschaft, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1990 S. 294 f.:

"Die Forderung, dass aller Unterricht Lebenskunde geben müsse (Rudolf Steiner), gilt insbesondere auch für ein Gebiet wie die Datentechnik. Dabei darf es nicht zu einer negativen Charakteristik kommen. Negativ ist allenfalls zu bewerten, wenn Menschen die Maschine als Metapher für sich selbst nehmen und dabei etwa das Denken als Prozess maschineller Datenverarbeitung bezeichnen - wie es allerdings weit verbreitet ist. Diese erkenntnistheoretischen Sackgassen haben mit dem, was diese Technik ist und was sie nicht ist, selbst nicht unmittelbar zu tun.
Vielmehr sollte versucht werden, soweit es möglich ist, die technologischen Grundprinzipien der Datentechnik zu durchschauen. Dies bleibt auch für diejenigen Jugendlichen gültig, die in einer Berufsausbildung stehen.
Die bloße Gewöhnung an das Verhalten einer "Black box" muss letztlich als unwürdig empfunden werden und wird sich bis in die Produktion hinein negativ auswirken. ... Bis in kaufmännische und Verwaltungsausbildungen sollte ein Prinzipienverständnis der Computertechnik erfolgen, weil nur so die auftretenden Abläufe wirklich durchschaubar und Fehlerquellen erkennbar werden. So kann der Technik gegenüber eine selbständige Urteilsmöglichkeit entstehen."

So weit Ernst Schuberth.

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